Erich Fried war ein österreichischer Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer. Er wurde am 6. Mai 1921 in Wien geboren und starb am 22. November 1988 in Baden-Baden, Deutschland. Fried war vor allem für seine politisch-engagierten Gedichte bekannt, die sich mit Themen wie Krieg, Frieden, Liebe und Freiheit auseinandersetzten. Er setzte sich aktiv für Frieden und Menschenrechte ein und trat gegen den Vietnamkrieg ein.
Fried veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, darunter "Und Vietnam und" (1966) und "Es ist was es ist" (1983), das zu seinen bekanntesten Werken zählt. Er übersetzte auch Werke anderer Autoren, darunter Shakespeare und Dylan Thomas, ins Deutsche.
Frieds Lyrik zeichnet sich durch eine klare, direkte Sprache aus, die oft von einer persönlichen und emotionsgeladenen Note geprägt ist. Seine Gedichte sind geprägt von einem tiefen Gefühl für Gerechtigkeit und einem Verständnis für die menschliche Natur.
Erich Fried wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter dem Georg-Büchner-Preis (1967) und dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1986). Sein literarisches Erbe ist bis heute relevant und seine Gedichte werden oft in Schulen und Universitäten gelesen und studiert.
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